James Blunt – You Are Beautiful
07 Tuesday Feb 2006
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06 Monday Feb 2006
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in06 Monday Feb 2006
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in26 Thursday Jan 2006
26 Thursday Jan 2006
24 Tuesday Jan 2006
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Der Transport Stream
Beim digitalen Fernsehen wird das Fernsehbild vor der Ausstrahlung komprimiert und als digitaler Datenstrom (MPEG2 Transport Stream) gesendet.
Der Transport Stream wurde entwickelt, um MPEG2 Streams auf verlustbehaftete Übertragungswege zu transportieren. Der Transport Stream ist neu im MPEG2 Standard, das heißt er ist im MPEG1 Standard nicht vorhanden. Er besteht aus den Elementary Streams (Die Elementary Streams kommen direkt aus dem MPEG Encoder) zusammengefaßt im Packetized Elementary Stream und weiteren System- und Dateninformationen. Diese Informationen umfassen EPG (Electronic Program Guide, oder „Die Elektronische Programmzeitschrift“) und den Time Stamps. Die Notwendigkeit von Time Stamps im Datenstrom ergibt sich daraus, daß ein Videodekoder einen B-frame vom vorigen I-frame und den folgenden P-frames rekonstruieren muß, die Reihenfolge, in der er sie anzeigt, jedoch anders ist.
Die meisten DVB-Karten speichern die Daten nicht in einen Transport Stream, sondern in einen PVA Stream. Das PVA-Format ist stark an die vom TI-Chip verarbeiteten Datenstrukturen angelehnt. Allerdings ist PVA kein MPEG2-Format, basiert aber auf den gleichen Strömen (Elementary Streams). Das PVA-Format kann darum in das MPEG2-Format gewandelt werden.
Die Elektronische Programmzeitschrift (EPG, Electronic Program Guide) ist meiner Meinung nach, eine der besten Neuerungen im Transport Stream. Der EPG macht tatsächlich die Programmzeitschrift vom Kiosk überflüssig.
Warum ist das digitale Fernsehen für die Sender kostengünstiger?
Die Übertragungskapazitäten lassen sich wirkungsvoller nutzen, da die Daten komprimiert werden. Wo früher ein einziges analoges Programme übertragen wurde, werden jetzt in der digitalen Welt gleich mehrere digitale Programme übertragen. Es können bis zu zehn Programme über einen Kanal oder Transponder gesendet werden. Bei vielen privaten Sendern wird leider an der Qualität gespart, um möglichst viele Programme über einen Transponder zu bekommen. Den Sender geht es um Programmvielfalt und leider nicht um die Qualität der Daten. Trotzdem ist die Qualität dieser Daten um einiges besser, als ein analoges Programm.
Abkürzungen aus der Satellitentechnik
AC3 = Audio Coding 3, Dolby Digital AC3
BAT = Bouquet Association Table
BSS = Broadcast Satellite Service
CAM (Conditional Access Modul)
Das CAM ist ein kleines Modul im PCMCIA-Kartenformat. Dieses Modul enthält das jeweilige Verschlüsselungssystem und hat einen Kartenschlitz für eine oder mehrere Smartcards (Pay-TV-Karten).
CI = Common Interface
DAB = Digital Audio Broadcasting
DBS = Direct Broadcast Satellite
DEMUX = DEMUltipleXer
DiSEqC = Digital Satellite Equipment Control
DVB = Digital Video Broadcasting
DVB-C = Digital Video Broadcasting Cable
DVB-S = Digital Video Broadcasting Satellite
DVB-T = Digital Video Broadcasting Terrestrial
EPG = Electronic Program Guide
ES = Elementary Stream
FEC = Forward Error Correction
FTA = Free To Air
GOP = Group Of Pictures
IMUX = InputMUltipleXer
LNA = Low Noise Amplifier
LNB = Low Noise Block
LNC = Low Noise Converter
MPEG = Moving Pictures Experts Group
MUX = MUltipleXer
NTSC = National Television System Committee
OMUX = Output MUltipleXer
PAL = Phase Alternation Line
PES = Packetized Elementary Stream
PID = Packet IDentification
PTS = Presentation Time Stamp
PVA = Packet Video Audio
STB = Set-Top-Box
TS = Transport Stream
15 Sunday Jan 2006
Allgemeines
H.264/AVC ist ein Videokompressionsstandard, der aus einer Zusammenarbeit zwischen ITU (International Telecomunication Union) und MPEG (Motion Picture Expert Group), den beiden wichtigsten Standardisierungsorganen im Bereich Video, hervorgegangen ist.Die Werkzeuge die durch den Standard definiert sind, erlauben eine deutlich effizientere Kompression von Videodaten. Gleichzeitig ist er durch definierte Profile (Einschränkungen in den Verwendeten Kodierungsmethoden) und Level (Einschränkungen in den Spezifikationen des Videomaterials) sehr flexibel und bietet somit Anwendungen von kleinsten und rechenschwachen Geräten (wie z.B. Sonys PSP) bis hin zu professioneller Studioausrüstung.
AVC ist einer der erlaubten Videoformate bei den DVD Nachfolgern Blu-Ray und HD-DVD.
Technik
Zu den wichtigsten und modernsten Werkzeugen von H.264 gehören:
Diese Werkzeuge brauchen z.T. sehr viel Rechenleistung, erlauben aber eine sehr viel bessere Bildqualität vor allem bei niedrigen Bitraten.
Für tiefergehende technische Informationen: VCodex
Eine Vorabversion des Standards: Draft Standard
Anwendung
Die zwei wichtigsten Encoder Implementierungen des Standards sind x264 und Nero Digital.
Nero Digital ist ein Paket verschiedener Audio und Video Codecs, die MPEG4 kompatibel sind. Der H.264/AVC Codec wird von Nero und Ateme entwickelt. Dieser Codec ist kostenpflichtig.( NeroDigital ) . Er kann nur mit dem Programm Nero Recode verwendet werden.
x264 ist ein Open Source Projekt, das von Videolan gehostet wird (englisch)( Videolan ). Der Codec ist frei verfügbar und kostenlos. Es gibt eine VFW Variante zur Verwendung mit z.B. VirtualDub, und eine Kommandozeilenapplikation, die Zugriff auf alle Optionen bietet und direkt MP4 und MKV Dateien schreiben kann.
Aktuelle Windowsbuilds davon gibt es von bob0r (http://x264.nl/) und Sharktooth “CMD+VFW” “CMD+VFW+MeGUI x264”
Eine detaillierte Beschreibung der Optionen in x264 ist Selurs “Wissenswertes rund um x264” PDF oder HTML
Achtung: x264 ist unter ständiger heftiger Weiterentwicklung. Es könnten schwere Fehler vorhanden sein oder die Kompatibilität verletzt sein. Jedoch sind die meisten Versionen stabil und fehlerarm.
Eine komfortable GUI mit Audio Encoding, Bitratenberechnung und Batchverarbeitung ist z.B. MeGUI
Die wichtigsten Decoder Implementierungen sind ffmpeg, CoreAVC, Quicktime, NeroDigital, MoonLight und VSS.
ffmpegs libavcodec wird z.B. im sehr universellen und nützlichen ffdshow Decoding Filter verwendet. Download des aktuellen Builds bei bob0r http://x264.nl/ oder Sharktooth
CoreAVC ist sehr stark optimiert und erlaubt das Abspielen von H.264 auch mit vergleichsweise schwächeren Rechnern. Als Plugin für TCMP ist CoreAVC sogar noch schneller. Infos
Einen Vergleich zwischen verschiedenen Decodern findet man hier (englisch)
Eine deutlich umfangreichere Liste an Encodern und Decodern findet man hier (englisch)